Der psychotherapeutische Ansatz bei ungewollter Kinderlosigkeit



Ungewollte Kinderlosigkeit oder eingeschränkte Fruchtbarkeit ist ein häufiges Problem. “Wir hätten so gerne ein Kind” – so äußern sich immer mehr Paare, die mit ihren Versuchen, eine Familie zu gründen, erfolglos bleiben. Etwa jedes siebte Paar soll betroffen sein, mit steigender Tendenz.

Die Gründe für eine angeblich ungewollte Kinderlosigkeit werden fast immer in körperlichen Defiziten gesucht, so dass die Zahl der “Kinderwunsch-Zentren” rapide zunimmt. Vielen wird hier auf medizinischem Wege geholfen und sicher brauchen viele Paare “technische” Unterstützung, damit Spermien die Eizelle finden.

 Für viele andere ist es hilfreich, vorweg dem psychosomatischen Ansatz eine Chance zu geben. Dieser untersucht psychische Blockaden, die dafür sorgen, dass das Paar kinderlos bleibt.


Kinderwunsch-Therapie

Die psychologische Beratung und Psychotherapie hat zum Ziel, unbewusste Glaubenssätze aufzuspüren, die eine kinderlose Partnerschaft als die “vorteilhaftere” Lösung für das weitere Leben erscheinen lassen bzw. Traumata in der Biographie und/oder im Familiensystem freizulegen, die durch Schwangerschaft, Geburt und Sorge für ein Baby reaktiviert werden würden. Erst wenn diese therapeutisch bearbeitet werden, schwindet die unbewusste Angst vor den Folgen einer Zeugung und die Körperchemie vollzieht eine Empfängnis auf natürliche Weise.